Hinter uns liegen kurze Nächte. Unter Hochdruck haben wir in den vergangenen Monaten unsere Nameserver auf Anycast umgestellt und die Zahl der Instanzen mehr als verdoppelt. Ab heute setzt LUMASERV für unsere Kunden so erneut neue Maßstäbe in zuverlässiger Verfügbarkeit auf der ganzen Welt.
Wie machen wir unsere Nameserver noch stabiler? Was können wir tun, um Ausfälle gänzlich auszuschließen? Wie können wir die LUMASERV-Erfahrung für unsere Kunden nachhaltig verbessern? Diese Fragen haben uns umgetrieben, bevor wir uns vor Wochen für eine neue Offensive in unserer Nameserverstruktur entschlossen haben. Zwei Monate später freuen wir uns, dass dieser Arbeitsprozess im Sinne unserer Kunden Früchte getragen hat.
Denn ab heute haben wir die Zahl der Nameserver, also dem Dienst, der IP-Adressen einer Domain kennt und zuordnet, deutlich erhöht: Drei zusätzliche Instanzen laufen von nun an im Hintergrund. Gleichzeitig – und darüber freuen wir uns besonders – haben wir unsere Struktur auf die zukunftsträchtige Anycast-Technologie umgestellt.
Warum uns das so wichtig ist? Bisher haben wir für unsere Nameserver die auch in diesem Bereich vorherrschende und gängige Unicast-Technologie eingesetzt. Aber sie hat den Nachteil, dass unter einer IP-Adresse nur genau eine Nameserverinstanz erreichbar ist. Dieser Nameserver beantwortet also alle eingehenden Anfragen – egal, wo sich der Nutzer auf der Welt aufhält. Verlässt man sich auf eine einzige Nameserverinstanz, riskiert man im schlimmsten Fall die zeitweise Nichterreichbarkeit aller auf diesem Nameserver betriebenen Domains. Mindestens aber sorgt diese fehlende Redundanz für Verzögerungen bei Clients im weltweiten Ausland.
Deshalb haben wir mit der Umstellung auf Anycast unsere neuen Nameserver auf der ganzen Welt stationiert. Fällt nun ein Nameserver aus, erfolgt binnen Sekunden die Umschaltung auf eine der anderen redundanten Instanzen – der Client merkt von der vollautomatischen Umstellung nichts.
So sollen Nameserver-Ausfälle von nun an der Vergangenheit angehören. Ganz nebenbei erhöhen wir so auch die Performance für unsere Nutzer im weltweiten Ausland: Durch die Verteilung zusätzlicher Nameserver nach Sydney und New York sowie der Bereitstellung einer weiteren Instanz in Frankfurt wird bei einem Zugriff von einer IP-Adresse direkt auf den nächstgelegenen Nameserver geleitet. So wird Ladezeit verringert und die Last auf die verschiedenen Instanzen verteilt – auch hier hilft Anycast.
Sie sind Technologieanbieter in einer schnelllebigen Zeit, in der Sie Ihren Kunden eine immer höhere Verfügbarkeit garantieren möchten. So freuen wir uns, mit der Umstellung neue Wege in Stabilität und Erreichbarkeit unserer LUMASERV-Produkte gehen zu können – mit dem Versprechen an Sie: Für Sie bleibt die Umstellung komplett kostenlos.
Als Ansprechpartner für Rückfragen zur neuen Anycast-Technologie oder bei Interesse an unseren attraktiven Nameserver-Angeboten steht unser Geschäftsführer Jan Waldecker gerne persönlich zur Verfügung.